Natürliche Tierhaltung
Die Kälber bleiben im Stall und auf der Weide mit ihren Müttern zusammen. Freilandhaltung mit Sommerweide und Winterauslauf ist Voraussetzung. Die Tiere nutzen Wiesen und Weiden auf extensive Weise. Die Kälber bleiben bis zur Schlachtung im Alter von rund 10 Monaten bei der Mutter.
Natürliche Fütterung
Die Fütterung besteht vorwiegend aus Muttermilch, später auch aus Gras und Heu. Der Einsatz von wachstumsfördernden Zusatzstoffen, tierischen Eiweissen oder Fetten, Soja, Palmöl oder Palmfett und gentechnisch veränderten Futtermitteln ist verboten.
Garantiert Natura-Beef
Natura-Beef ist ein Markenprogramm von Mutterkuh Schweiz. Die Produktionsbetriebe werden von beef control oder dem Schweizer Tierschutz regelmässig kontrolliert. Sowohl Produktion wie auch Vermarktung stehen unter strenger Prüfung.
Zertifikat
Mit einem Zertifikat garantiert Mutterkuh Schweiz die Einhaltung des Natura-Beef-Standards für jedes einzelne Tier in Bezug auf Alter, Herkunft, Tiergeschichte, Haltung und Fütterung.
Natura-Beef BIO
Natura-Beef ist auch als Natura-Beef BIO erhältlich. Für Natura-Beef BIO gelten zusätzlich die Knospen-Bestimmungen der Bio Suisse.
Die Geburtsstunde von Angus liegt Generationen zurück. Als schottische Züchter im Jahre 1876 das offizielle Angusherdebuch gründeten, hatte die Rasse bereits einige Seiten ihrer Familiengeschichte geschrieben. Eine Geschichte, die ihren Anfang Mitte des 18. Jahrhunderts nahm, als die Urahnen von Angus - Tiere einer hornlosen Rasse - in der weiten, grünen Landschaft Schottlands weideten. Im frühen 19. Jahrhundert schliesslich kamen Züchter buchstäblich auf den Geschmack: sie erkannten die hervorragende Fleischqualität dieser Rasse und begannen mit gezielter Linienzucht und Selektion. Bald einmal war Angus reif für die ganze Insel, und etablierte sich nicht nur in Schottland, sondern auch in Irland und England.
In den Vereinigten Staaten von Amerika betrat die Angus-Herde aus Europa neues Weideland. Und machte mit beispielloser Geschwindigkeit an Boden gut: Bereits 1901 wurden in Amerika mehr Tiere der Rasse Angus registriert als in Europa. Schon nach kurzer Zeit war Angus die bedeutendste Fleischrasse in Nordamerika. Die herausragenden Eigenschaften der Tiere und die professionelle Arbeit der amerikanischen Züchter machten Angus Beef in Amerika zur unbestrittenen Nummer 1 und global zu einer Rasse von Welt.
Auch in der Schweiz ist Angus - dank hervorragender Fleischrindereigenschaften - seit Einführung der Mutterkuhhaltung nicht mehr wegzudenken!
Die für die Wirtschaftlichkeit in der Mutterkuhhaltung entscheidenden Faktoren sind: das Erstabkalbealter, die Zwischenkalbezeit, die Leichtkalbigkeit und die Nutzungsdauer einer Mutterkuh. Dies zeigen verschiedenste wissenschaftliche Versuche aus Frankreich und den USA. All diese Eigenschaften vereint die Rasse Angus in hervorragender Weise. Seit Jahren stehen die Angus im Schweizerischen Herdebuch mit diesen Leistungsmerkmalen an der Spitze. Zu dem sind sie bekannt als überdurchschnittliche Rauhfutterverwerter, das heisst Qualitätsfleisch aus Gras, effizient und kostengünstig.
In den USA sind mittlerweile 70 Prozent aller Schlachttiere Anguskreuzungen, die Kontinentalen Rassen aus Europa sind praktisch verschwunden. Hier zählt jeder Rappen und die Fleischrinderhalter liefern das was der Markt verlangt: zart, schmackhaft, marmoriert und eine Marke die höchsten Genuss garantiert.
Angus ist ein weltweit bekannter Brand und der Massstab für hervorragende Fleischqualität geworden. Gourmets und Spitzenköche in aller Welt setzen auf Angus. Dieser Trend ist auch in der Schweiz längst angekommen und Black Angus ist auf vielen Speisekarten prominent plaziert.
Mutterkuhhalter die für die Zukunft gerüstet sein wollen setzen auf die wirtschaftliche Anguskuh und positionieren sich mit einer exzellenten Fleischqualität, die sich in jedem Markt verkaufen lässt.
Quelle: (www.swissangus.ch)
Natürliche Haltung und hohe Fleischqualität
Die Mutterkuhhaltung zeichnet sich durch eine natürliche Haltung der Tiere aus. Das Kalb bleibt nach der Geburt bei seiner Mutter. Die Fütterung besteht vorwiegend aus Muttermilch, später auch aus Gras und Heu. Der Einsatz von wachstumsfördernden Zusatzstoffen, tierischem Eiweiss oder Fetten, Soja und gentechnisch veränderten Futtermitteln ist verboten.
Freilandhaltung mit Sommerweide und Winterauslauf sowie eingestreute Liegeflächen sind Voraussetzung. Die Tiere nutzen Wiesen und Weiden auf extensive Weise.
Mutterkuhhaltung in der Schweiz
Die Mutterkuhhaltung ist weltweit die verbreitetste Art der Fleischproduktion. Seit den frühen Siebzigerjahren wird diese Form der Rindviehhaltung auch in der Schweiz praktiziert. Mutterkuh Schweiz zählt heute über 5600 Mitglieder, die zusammen über 100'000 Mutterkühe halten. Obwohl die Zahl der Neumitglieder stetig wächst, macht die Mutterkuhhaltung in der Schweiz mit 14 % nach wie vor einen kleinen Anteil des Rindviehbestandes aus.
Tiere
In der Mutterkuhhaltung werden vorwiegend Fleischrinderrassen eingesetzt. Bei diesen Rassen wird gezielt auf eine gute Fleischleistung und -qualität gezüchtet. Die Tiere produzieren bei einer Fütterung mit Gras und Heu ein erstklassiges Gourmetfleisch.
Fleisch aus Gras
„Fleisch aus Gras“ – die Schweiz ist ein Grünland. Die Pflege und Nutzung der Wiesen ist mit der Mutterkuhhaltung nachhaltig und ressourcenschonend. Das Kalb trinkt Muttermilch. Dazu ernährt es sich wie die Mutter vorwiegend von Gras und Heu. Kühe können als Wiederkäuer, im Gegensatz zu uns Menschen, Gras und Heu verwerten. Dies dank ihrem einzigartigen Verdauungssystem. So können aus Gras und Heu die wertvollen Nahrungsmittel Milch und Fleisch produziert werden und es entsteht kaum Nahrungsmittelkonkurrenz für den Menschen. Die Aufzucht in der Mutterkuhherde ist eine natürliche Haltungsform, welche Tierwohl und Tiergesundheit optimal berücksichtigt. Die Kühe leben mit ihren Kälbern und gewöhnlich einem Stier im Familienverbund zusammen auf der Weide und im Stall.
(Quelle: www.mutterkuh.ch)